Villa Favorita: Zu der langgestreckten Villa mit niedrigem, quadratischem Eckturm gehören 600 m Seeufer. Das Gebäude wurde 1687 von Karl Konrad von Beroldingen, einem Grafen aus dem Kanton Uri, errichtet. 1919 bis 1932 gehörte es Friedrich Leopold Prinz von Preußen, danach kaufte es der Unternehmer Heinrich Thyssen (1875-1947).

Der reiche Kunstsammler brauchte das Haus nicht nur als Wohnsitz, sondern auch für seine gewaltige Kollektion, deren Schwerpunkt die europäische Malerei vom 15. bis 19. Jahrhundert bildet. Nach seinem Tod 1947 wurde die Sammlung von seinem Sohn, dem Juristen und Kunsthistoriker Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kászon (1921-2002), weiter gepflegt und ausgebaut.

Eine Zeitlang konnten die Kunstwerke in der Villa Favorita vom Publikum besichtigt werden. Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza verkaufte die Kunstsammlung 1993 für 350 Millionen Dollar an den spanischen Staat. Als er 2002 starb, erbte seine Witwe, Carmen Cervera, die Villa. Sie befindet sich heute noch im Privatbesitz.

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